Westküste (16.08. – 14.09.)

Am Donnerstag den 16. soll es laut Wettervorhersage etwas besser sein – weniger Regen, weniger Gegenwind. Davon ermutigt laufen wir nach dem Frühstück aus und setzen Kurs Süd auf die Sula-Inselgruppe vor der Sognefjordmündung; doch die Realität sieht anders aus: im strömenden Regen kämpfen wir genau gegen 6 – 7 Beaufort und 2 Meter Welle an. Nach 19 Seemeilen haben wir die Nase gestrichen voll davon und laufen

Nåra
Das gastfreundliche Dorf Nåra

auf Ytre Sula an. Der gut geschützt in einem kleinen Sund gelegene Ort besteht aus einer Handvoll Wohnhäusern und einem kleinen Laden; letzterer bietet einen Gästesteg an, der sogar kostenlos ist, wenn man keinen Landstrom braucht.

Hier bleiben wir gerne länger: am Freitag ist immer noch kräftiger Gegenwind, aber etwas trockener, und wir machen einen Landgang und sammeln viele Blaubeeren; am Samstag regnet es wieder anhaltend. Die freundliche Dame von Laden zeigt uns auch noch, wo wir kostenlos eine Dusche benutzen können – in einer kleinen Ferienwohnung in einem Nebengebäude, die bei Nichtvermietung einfach offensteht … hier ist die Welt noch in Ordnung!

Leuchtfeuer Sogneoksen vor Kvernøyna mit meterhoher Brandung

Sonntag geht es endlich weiter: nach tagelangem Starkwind ist es nun zwar etwas flautig, es läuft aber noch eine beachtliche alte Dünung vom Atlantik herein, die sich spektakulär an den vorbeiziehenden Felseninselchen bricht. Mit viel Geduld erreichen wir nach 16 Seemeilen unter Segeln die Naturbucht auf der Insel

Børilden

Freundlicherweise hat der norwegische Seglerverband KNBF hier eine (mal wieder: kostenlose) Muringboje ausgelegt, das Anlegemanöver dauert also keine Minute. Die Umgebung ist völlig unbebaut und recht hübsch, und im Wasser schwimmen etliche Makrelen; nicht lange dauert es, bis 6 davon gefangen sind und ein köstliches Abendessen vom Grill abgeben!

Uttoskevågen
Uttoskevågen / Toska

Montag hält das bessere Wetter an, nun gibt es sogar etwas mehr Wind dazu: 4 Windstärken aus Nordwest, perfekt um weiter nach Süden zu fahren. Eigentlich guter Wind für eine größere Tagesdistanz, aber nach 18 Seemeilen kommen wir an der Insel Toska vorbei, die eine sehr verwinkelte und reizvolle Ankerbucht für uns bereit hält, in der auch wieder eine KNBF-Muringboje ausliegt – da können wir nicht vorbeisegeln und verbringen eine Nacht in dieser – ebenfalls völlig unbebauten – Bucht.

Kollevåg
Kollevåg / Askøyna

Für Dienstagabend ist eine neue Starkwind- und Regenfront angesagt, daher suchen wir einen möglichst geschützten Ort für die kommende Nacht und den Mittwoch; außerdem wäre mal wieder ein Supermarkt von Nutzen. Wind gibt es keinen mehr, und so motoren wir in aller Ruhe weitere 18 Meilen bis Kollevåg; hier gibt es ein Steinpier in einem Naherholungsgebiet direkt vor den Toren Bergens, und gemessen an der geringen Distanz zur zweitgrößten Stadt Norwegens ist es erstaunlich naturnah: die Villen auf der einen Seite verschwinden hinter einer Felswand, die Industrieanlagen auf der anderen Seite hinter einem Hügel.

Ein kleiner Supermarkt ist in einer dreiviertelstündigen Wanderung zu erreichen und versorgt uns Dienstagnachmittag noch mit frischem Brot, bevor es am Mittwoch ausgiebig und in erstaunlichen Mengen regnet – das Dinghi wird zur Badewanne …

Skorpo
Ankerbucht vor Skorpo

Donnerstag ist das Wetter immer noch nicht besonders stabil, und der Wind weht immer noch aus Süd, also kein Tag zum Segeln. Ein kleines Stück verholen wir uns aber, wir wollen wieder in eine Naturbucht, und da bietet sich das Inselchen Skorpo zwei Seemeilen südlich an; auch hier gibt es wieder eine Muringboje von der KNBF.

Unglaublich, welch wildromantische Natur wir hier einen Steinwurf von Bergen entfernt vorfinden; allein die gut ausgelaufenen Trampelpfade auf der Insel zeugen davon, dass hier während der Saison einiges los ist. Zwischen zwei Regengüssen sammeln wir noch Pilze – wenn die sich als essbar erweisen, geht es hier demnächst weiter mit dem Blog …

Lysøya
Ole Bulls Villa auf Lysøya

Am Freitag geht es uns gut, und wir fahren weiter gen Süden; brauchbaren Wind gibt es zwar keinen, aber wenigstens regnet es nicht mehr ununterbrochen. Wir halten unterwegs nochmal zum Einkaufen in Brattholmen (Schwimmsteg direkt am Supermarkt, sehr praktisch) und erreichen nach vierstündiger Motorfahrt die Insel Lysøya; hier gibt es eine sehr geschützte Bucht, die nur über eine schmale Durchfahrt zu erreichen ist – und wieder eine KNBF-Muringboje. Die Insel hat in ihrem Inneren zwei Seen, jede Menge wildromantischer Natur und ein gutes Netz aus Spazierwegen zu bieten – und die Villa des norwegischen Violinisten und Komponisten Ole Bull, der nämlich das alles im 19. Jahrhundert hat anlegen lassen.

Solstraløya

Samstagmorgen das gleiche Bild: Regen und leichter Gegenwind. Wie immer unter Motor laufen wir also unser nächstes Ziel an, das kleine Inselchen Solstraløya. Wir dachten, bei dem Namen (Sonnenstrahlinsel) muss sich doch das Wetter mal bessern … und tatsächlich, kurz nach dem Anlegen (im Regen) lässt sich die Sonne blicken – nicht für lange Zeit, aber genug, um die (recht übersichtliche) Insel zu erkunden.

Solstraløya wird für eine Stunde ihrem Namen gerecht

Hier gibt es mal wieder ein Naherholungsgebiet, welches sich vor allem an Schulklassen zu richten scheint: es gibt eine kleine Freilichtbühne für Aufführungen, die Kinder haben Infotafeln zu allen möglichen Tieren und Pflanzen erstellt, und einen Hühnerstall gebaut – weswegen es auf der Insel freilaufende Hühner gibt. Außerdem gibt es Pilze in Hülle und Fülle – nun, irgendwer muss ja auch die feuchte Witterung mögen … wir sammeln also fleißig um unseren Selbstversuch beim nächsten Abendessen wiederholen zu können.

Am nächsten Tag  laufen wir

Kalsundholmen

an der Südspitze von Huftarøy an – unter Motor, natürlich; der wenige Wind kommt wie immer von vorne. Wenigstens ist es trockener, und die Sonne scheint ab und an – man wird bescheiden …

Die Ankerbucht bei Kalsundholmen

Auch in dieser Bucht hat der KNBF eine Muringboje ausgelegt; wir nutzen das Angebot gerne, ist doch in der Nacht auch noch ein Frontendurchzug angekündigt – schon praktisch, wenn man nicht immer mit einem Ohr wach bleiben und auf die Ankerkette hören muss.

Die Sonne bequemt sich auch noch etwas zu verweilen, und so können wir noch einen Landgang unternehmen, bevor es sich gegen Abend immer mehr zuzieht.

Smedaholmen
Smedaholmen

Der Montag bringt wieder das gewohnte Wetter: Gegenwind und Regen. Wir motoren gegen 5-6 Beaufort aus Südsüdost bis Fitjar auf Stord, wo wir – wie so häufig – direkt am Sparmarkt anlegen, Einkäufe erledigen und sogar duschen können. Bleiben wollen wir in dieser Großstadt (fast 2000 Einwohner …) aber nicht, wir ziehen noch ein kleines Stück weiter und finden bei Smedaholmen wieder einen kosenlosen Schwimmsteg mitten in der Natur.  Die Insel ist recht grün und bewaldet, wieder gibt es unzählige Pilze zu entdecken.

Langøya
Langøya

Für Dienstag ist endlich besseres Wetter angesagt; so recht will sich aber die versprochene Sonne nicht zeigen, doch immerhin bleibt es trocken. Wind gibt es auch keinen, wir ziehen also nur ein kleines Stück weiter und finden mit Langøya ein weiteres, hübsches Inselchen mit öffentlichem Schwimmsteg. Wie immer sind wir das einzige Boot, die Saison ist hier definitiv vorüber …

Die Insel ist deutlich karger als Smedaholmen, es gibt kaum Bäume; in einer geschützen Senke jedoch finden wir einige alte Apfelbäume, offenbar muss es hier mal eine Besiedlung gegeben haben. Da am Mittwoch wieder ausgesprochenes Mistwetter angesagt ist (Starkwind aus Südsüdost und Regen), können wir hier wenigstens mit frischem Apfelkuchen auf bessere Zeiten warten …

Røvær
Leuchtfeuer Ringholmen

Donnerstag soll dann endlich Nordwind aufkommen – und auch noch die Sonne scheinen! Hochmotiviert fahren wir also los, um mal etwas mehr Strecke zurückzulegen, aber in den ersten Stunden, die wir den Stokksund zwischen den großen Inseln Bømlo und Stord hinunterfahren, ist von Wind nicht viel zu spüren … erst als wir den offeneren Bømlafjord (quasi die Mündung des Hardangerfjordes) erreichen, setzt sich der Wind durch, und bei um die 15 Knoten aus Nordnordwest gleiten wir auf die sonnige See hinaus.

Der Hafen von Røvær

Tagesziel ist nach 33 Seemeilen Røvær, eine Inselgruppe direkt vor der Einfahrt nach Haugesund. Hier waren wir letztes Jahr schon einmal, und wie wir beim Blick ins Logbuch feststellen, sogar zum gleichen Datum, dem 30. August. Wie vor einem Jahr gefällt es uns gut hier; neu hinzugekommen ist ein interessantes Informationszentrum über das Meer und seine Nutzung durch den Menschen, welches wir uns noch anschauen können.

Am nächsten Morgen verlassen wir Røvær, diesmal durch die extrem schmale südliche Ausfahrt, die auch noch von einer 16-Meter-Brücke überspannt wird – aber wir haben ja Niedrigwasser, alles geht gut. Wir steuern – wie üblich – Haugesund wegen seiner guten Versorgungsmöglichkeiten an, bleiben dort über Mittag und kaufen einen Berg Obst und Gemüse, und fahren zum Abend noch weiter bis

Dragøya

Dies war im vergangenen Jahr unser erster Naturhafen – und dieses Jahr ist das Wetter sogar noch besser, wir genießen das saftige Grün im Inneren der Insel, wandern durch knietiefes Moos und lassen den Abend bei einem Lagerfeuer am Anleger ausklingen.

Auf Dragøya

Samstag geht es weiter, wir kreuzen gegen den Wind den Karmsund hinunter, was bei schönem Wetter und einer nicht allzu großen Tagesdistanz ja auch Spaß macht; nach nur 10 Seemeilen machen wir an der KNBF-Muringboje auf

Vesterøy

fest.  Diese Insel ist größer als Dragøya, bietet sogar richtige Wanderwege durch eine abwechslungsreiche Landschaft – sumpfige Täler, Wälder und Hochebenen wechseln sich ab – und mal wieder etliche Pilze.

Am Sonntag den 2. September hat der Südwind Stärke 5 bis 6 erreicht, und die Sonne scheint auch nicht mehr; wir beschließen einen Ruhetag an der Muringboje einzulegen und auf besseren Wind zu warten.

Toftøy

Montag gibt es wieder Sonne – nur keinen Wind. Erst geben wir uns noch sportlich und kreuzen gegen 2 bis 3 Windstärken auf, dann verlässt und genau in der kaum 60 Meter breiten Durchfahrt unter der Brücke zwischen Ognøya und Austre Bokn der (Gegen-) Wind und wir parken zwischen den Brückenpfeilern ein … den Rest der bescheidenen 11 Seemeilen muss also mal wieder der Motor ran.

Die Ankerbucht auf Toftøy

Auf Toftøy erwartet uns wieder eine Muringboje der KNBF in einer malerischen Bucht mit einer steilen Felsenwand auf der einen Seite, und im Inneren der Insel saftige, grüne Wiesen mit zahlreichen Schafen. Wirklich schön hier – bei dem Namen hatten wir ja auch einiges erwartet 😉

Dennoch ziehen wir am nächsten Tag weiter, diesmal eine noch kürzere Distanz von nur gut 5 Seemeilen bis

Talgjeholmen

Bei Sonnenschein und wenig Wind erscheinen uns diese kleinen Inselsprünge genau richtig: selbst mit kaum einem Knoten Fahrt kann man noch auskommen wenn das Ziel so nah ist, und gegen Mittag schon da zu sein eröffnet viele Möglichkeiten, den Nachmittag zu gestalten: Inselwanderungen, Angeltouren oder Schlauchbootausflüge.

Auf Talgjeholmen nutzen wir wieder eine Muringboje des KNBF (ja, es gibt eine Menge davon!) und tun all dies: wir fahren mit dem Schlauchboot zum Einkaufen zweieinhalb Seemeilen weiter,  erkunden die kleine Insel zu Fuß und fangen ein paar Makrelen zum Abendessen vom Grill. Ein malerischer Sonnenuntergang rundet den Tag ab – was will man mehr?

Blick von Talgjeholmen über Talgje
Sauøya

Der Name der nächsten Insel erscheint nicht so verlockend, auf Norwegisch bedeutet er aber ‘Schafsinsel’ – als ob das nicht auf so ziemlich jedes Fleckchen Land hier zutreffen würde …

Sauøya mit Steganlage

Wir fahren wieder nur kurz, nach 7 Seemeilen sind wir am Ziel; ausnahmsweise erwartet uns mal statt einer Muringboje eine solide Steganlage aus Holz mit Grillplatz und Picknicktischen, die norwegische Version des Naherholungsgebiets – kostenlos natürlich, und um diese Jahreszeit völlig menschenleer.

Das Wetter am Mittwoch gibt sich zunächst recht bedeckt, später am Tag kommt aber nochmal die Sonne richtig durch – perfekt um die Cockpitpolster auf dem warmen Holz auszubreiten und den Nachmittag über nochmal Sonne zu tanken, bevor sich diese für längere Zeit verabschiedet.

Fister

Der Wetterbericht sieht nämlich bedrohlich aus: nichts als Regen auf 10 Tage voraus. Aber glücklicherweise ist auf die Wettervorhersage für nächste Woche ja nicht allzuviel zu geben …

Zunächst aber trifft die Prognose zu: in der Nacht beginnt es zu regnen und hört auch nicht mehr auf. Gegen Mittag motoren wir ein kleines Stück herüber zur Festlandsküste, um im Ort Fister einen ‘richtigen’  Hafen mit Stromanschluss aufzusuchen (wichtig für den Luftentfeuchter, um nicht bei lebendigem Leib zu verschimmeln). Nun ja, allzuviel hat Fister nicht zu bieten – das kleine Pier sieht reichlich baufällig aus, und die Vereinsgebäude mit den Duschen sind abgeschlossen – die Saison ist eben vorbei … aber aus den Anschlüssen kommt Strom, und wir können uns trocknen und dem fallenden Regen zuhören …

Rossøysundet

Am Freitag regnet es nur leicht, und der Wind soll schwach aus Ost kommen; wir verlassen also den Hafen und nehmen Kurs Südwest zur Insel Rossøya. Als wir den Schutz der Bucht von Fister verlassen haben staunen wir nicht schlecht: von wegen wenig Wind, mit 5 bis 6 weht es aus Nordost, und als wir die Einmündung des Årdalsfjords passieren, der in dieser Richtung verläuft, können wir kurz auch mal Windstärke 8 vom Windmesser ablesen. So legen wir die kurze Strecke nur mit Vorsegel in erstaunlicher Zeit zurück und haben einen langen Nachmittag zur Erkundung der Insel.

Felsformation an der Küste von Rossøya

Diese ist ein Naherholungsgebiet und mit einem großzügigen, stabilen Holzpier zur freien Nutzung versehen; im vergangenen Jahr waren wir schon einmal hier und wissen daher, was uns erwartet. Als wir ankommen sind wir noch allein und die Insel gehört uns, während wir einen Spaziergang rund um die Insel unternehmen; am Abend treffen dann noch mehrere Motor- und Segelboote ein – ach ja, Freitagabend!

Tau

Auch am Samstag besuchen wir ein bekanntes Ziel: Tau, eine kleine Stadt am südöstlichen Ende der großen Bucht hinter Stavanger; letztes Jahr haben wir hier etliche Tage auf passendes Wetter für einen Ausflug zum Preikestolen am Lysefjord gewartet. Diesmal wollen wir nur einkaufen und – duschen! Der Ort selbst gibt auch nicht viel mehr her, aber die Einrichtungen des (enorm großen!) Sportboothafens sind sehr gut gepflegt und einladend.

Lineholmen
Küstenlandschaft auf Line

Sonntag geht es bei kräftigem Südwind und häufigen Regenschauern weiter Richtung Stavanger; in Lineholmen finden wir ein Naherholungsgebiet mit KNBF-Muring, wo wir die Nacht verbringen. Eine Regenpause am Nachmittag nutzen wir aber auch, um mit dem Dinghi zum Steg überzusetzen und die Insel zu erkunden. Mal wieder können wir nur staunen, dass es solche Angebote in unmittelbarer Nähe der – für norwegische Verhältnisse – Großstadt Stavanger gibt; von der Südseite der Insel scheinen die großen Industriehafenanlagen gegenüber so nah, und hier findet man malerische Natur …

Kvitsøy
Ydstebøhamn / Kvitsøy

Am folgenden Montagmorgen verlassen wir die Bucht von Stavanger und begeben uns nach Kvitsøy – wie schon im letzten Jahr wollen wir von hier den Absprung Richtung Süden wagen. Bis Egersund folgt ein 45 Seemeilen langer Küstenabschnitt vor Jærens Rev und Obrestad, der keinerlei vorgelagerte Inseln oder schützende Häfen zu bieten hat und dem vorherrschenden Südwestwind voll ausgesetzt ist – da soll das Wetter wenigstens halbwegs passen. Ursprünglich hatten wir mal den Mittwoch im Visier, aber nun hat sich der angesagte Westwind schon auf 6 bis 7 Beaufort erhöht (was allein uns ja noch nicht völlig abschrecken würde), und die Wellenhöhe auf 4 bis 8 Meter – und da hört es wirklich auf. Sieht also so aus, als könnten wir längere Zeit hier verbringen ..

Tag 2 (Dienstag): Regen, Hagel, Gewitter und Südsüdwest um 6, Böen bis 8 – kein Tag um das Boot weiter als bis zum Supermarkt zu verlassen.

Tag 3 (Mittwoch): wie befürchtet ist es noch schlimmer als gestern, die signifikante Wellenhöhe hat sich auf knapp 5 Meter erhöht (d.h. bis 9 Meter sind drin), und es bläst mit 7 bis 9 Beaufort in Böen aus Südwest – wir bleiben.

Tag 4 (Donnerstag): gutes Wetter heute, zwischen den Regenschauern kommt immer mal die Sonne durch (gerne auch gleichzeitig mit dem Regen), und es hat nur noch 6 Windstärken, aber wieder aus Südwest … noch ein Hafentag, aber wenigstens hat’s heute für einen Inselspaziergang gereicht!

Tag 5 (Freitag): heute wieder weniger Sonne und immer noch viel Wind aus der falschen Richtung … aber: für morgen zeichnet sich ein brauchbareres Wetterfenster ab! ‘Nur’ noch 2 bis 4 Meter Welle und 5 bis 6 Windstärken – aus West statt Südwest! Keine Traumbedingungen, aber die besten seit einer Woche … hoffen wir mal, morgen Kvitsøy und damit die norwegische Westküste verlassen zu können!